Blogparade: Mein Weg vom Schüler zum Investor! 🎓📈

Der Beitrag entsteht im Rahmen der Blogparade von „Thomas der Sparkojote“. Thomas feiert dieses Jahr sein 3-jähriges Blogjubiläum und hat anderen Finanzbloggern die Möglichkeit gegeben, ihre eigene Geschichte zu erzählen.

Mehr zur Blogparade und den Beitrag von Thomas findest du hier.

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

YouTube immer entsperren

Wie bin ich zum Aktienmarkt und der Börse gekommen?

Angefangen hat alles im Jahr 2018. Ich war 17 Jahre jung und habe mich dazu entschieden, den Weg zum Abitur einzuschlagen.

Zu dieser Zeit hatte ich durch Bausparverträge, Taschen- und Kommuniongeld bereits ein paar Euro auf meinem Bankkonto. Davon habe ich mir dann unter anderem einen sehr teuren Computer und andere Spielereien gekauft.

Die gekauften Dingen haben mir auch Spaß gemacht und einige habe ich bis vor kurzem auch noch besessen. Doch als das Geld nach und nach weniger wurde habe ich mir überlegt, wie ich mein Taschengeld aufbessern kann.

Es hat nicht lange gedauert, bis ich den ersten Nebenjob als Zeitungsausteiler angenommen habe. Mit einem Stundenlohn von bis zu 12 EUR (abhängig von meiner Laufgeschwindigkeit) habe ich mich wie der reichste Schüler auf Erden gefühlt.

Nach der Euphorie im Sommer, kam dann auch schnell der erste Winter und Zeitungen auszuteilen wurde zur Qual. Ob bei Regen oder Schnee, die Zeitungen mussten mittwochs und samstags pünktlich bei den Kunden im Briefkasten liegen.

Diese Erfahrung hat mich zum Nachdenken gebracht, ob es nicht eine Möglichkeit gibt, das bereits verdiente Geld zu vermehren, ohne dafür bei jedem Wetter Zeitungen austeilen zu müssen.

Gesagt getan, habe ich im Internet danach gesucht und bin auf ein Interview von Thomas auf dem Kanal von Chris Rzepka gestoßen. Dort hat der Sparkojote sein 80.000 EUR Aktiendepot vorgestellt und ich fasste für mich den Entschluss, bis Ende 30 selbst ein Aktiendepot von 100.000 EUR zu besitzen.

Was ist meine Motivation?

Viele Dingen haben mich motiviert mit dem Investieren und Sparen zu beginnen, doch der größte Ansporn war es, die finanzielle Freiheit zu erreichen.

Muss ich mich mit etwas beschäftigen, das mich überhaupt nicht interessiert, kann ich nicht länger als 2 Stunden ruhig dasitzen, ohne dass mir die Konzentration verloren geht. Deswegen kann ich es mir nur schwer vorstellen, mein leben lang in einem 9-to-5 Job zu arbeiten, der mir keinen Spaß macht.

Auch habe ich das Vertrauen in das aktuelle Rentensystem verloren und sehe eine private Altersvorsorge als einzige Lösung zur Vermeidung von Altersarmut. Vor allem Menschen aus meiner Generation werden es, sofern es keine Rentenreform gibt, in einigen Jahrzehnte schwer haben, ohne Erspartes, im Rentenalter finanziell über die Runden zu kommen.

Hier spielt dann auch der Punkt Selbstbestimmung eine große Rolle. Denn ein finanzielles Polster macht dich unabhängig von Sozialleistungen, Arbeitgebern und Banken. Du kannst selbst über dein Leben entscheiden, ohne dass der Faktor Geld allgegenwärtig dein Handeln und Leben beeinflusst.

Warum habe ich den Blog ins Leben gerufen?

Eine weitere interessante Frage ist, warum ich einen Finanzblog ins Leben gerufen haben. Primär dient der Blog mir als persönliches Tagebuch. Ich schreibe Beiträge rund um meine Aktienkäufe, Erfolge und Misserfolge an der Börse, um so meine Erfahrungen reflektieren zu können.

Denn nur wer Fehler macht und daraus lernt, entwickelt sich weiter. Begeht man den Fehler jedoch noch hunderte weitere Male, wird man sein Leben lang auf der gleichen Stelle stehen bleiben und sich nicht weiterentwickeln.

Auch dir als Leser sollen meine Beiträge helfen und motivieren, dich mit deinen Finanzen auseinander zu setzen. Denn der größte Fehler, den man begehen kann, ist niemals mit etwas anzufangen.

Ich selbst motiviere mich durch meine eigenen Beiträge, mir noch mehr Wissen rund um den Finanzmarkt aufzubauen, neue Dinge auszuprobieren und mich auch selbst zu kontrollieren. Denn meine finanziellen und persönlichen Ziele sind offen für jeden einsehbar. Dieser künstlich erzeugte Druck von außen zwingt mich auch in schlechten Phasen Gas zu geben, um das Ziel zu erreichen und nicht als „Verlierer“ dazustehen.

Ebenfalls sind die Kommentare unter den Beiträgen auf dem Blog und Social-Media ein geeigneter Ort, um sich gegenseitig Feedback zu geben und sich über die verschiedensten Themen auszutauschen. Denn niemand wird perfekt geboren und jeder kann mit seinen eigenen Erfahrungen, die er oder sie bereits gemacht hat, anderen Menschen, die sich noch auf dem Weg befinden, helfen.

Ein weiteres Ziel, das ich mit meinem Blog und auch anderen Finanzbloggern verfolge ist es, die Aktienkultur in Deutschland zu fördern und die Börse wieder „In“ und „Hip“ zu machen.

Denn vor der Dot-Com-Blase, die Ende März 2000 geplatzt ist, gab es in Deutschland 6,21 Millionen direkte Aktionäre, was einer Quote von 7,76% entsprach. Bis 2008 hat sich die Anzahl der Aktionäre auf 3,53 Millionen oder 4,41% der Bevölkerung reduziert.

Auch die Altersvorsorge der Deutschen beschränkt sich oft darauf, die Verantwortung an den Staat abzugeben und selbst nicht vorzusorgen. Mit diesem Irrglauben, dass der Staat uns alle rettet und das Investieren nur der privilegierten und gebildeten Oberschicht zusteht, möchte ich aufräumen.

Als Aktionär an den Gewinnen der Wirtschaft teilzunehmen, ist genauso schwer, wie das erste Mal Auto zu fahren. Egal was man im Leben anfängt, für alles braucht man ständiges Üben, um darin besser zu werden. Wie überall gilt, Übung macht den Meister!

„Erfolg ist kein Glück. Sondern nur das Ergebnis von Blut, Schweiß und Tränen.“

Kontra K – Erfolg ist kein Glück

Letztendlich ist nämlich Reichtum nicht nur den vermeintlich schlauen Menschen vorbehalten, sondern jeder Macher kann, mit dem nötigen Willen, dieses Ziel auch erreichen!

Was würde ich mit dem Preisgeld anstellen?

Im Rahmen der Blogparade wurde ebenfalls ein Preisgeld von 1.000 CHF ausgeschrieben. Sollte ich der glückliche Gewinner sein, werde ich das Geld folgendermaßen nutzen.

Ein Teil wird dafür genutzt einen YouTube-Kanal auf die Beine zu stellen. Denn ich selbst habe bereits mit 13/14 Jahren mein erstes Video veröffentlicht. Damals mit Freunden aus meiner Jugend auf einem Gaming-Kanal.

Einige Jahre später habe ich dann einen eigenen YouTube-Kanal eröffnet und dort über 2 Jahre Videos, rund um die verschiedensten Computerspiele, hochgeladen.

Anfang 2018 habe ich diesen Kanal dann stillgelegt und mich vermehrt mit meiner neuen Leidenschaft, den Finanzen, auseinandergesetzt.

Doch meine Leidenschaft für das Drehen, Schneiden und Veröffentlichen von Videos habe ich nicht verloren und möchte deshalb einen neuen Finanz-YouTube-Kanal eröffnen.

Für ein solches Vorhaben ist ein kleines Startkapital gut zu gebrauchen, um für ein einheitliches Design und guten Ton zu sorgen. Dafür würden rund 250 CHF genutzt werden.

Der restliche Betrag (750 CHF) wird in mein zweites Projekt gesteckt, das Reselling. Hier werde ich von dem Startkapital einige Waren einkaufen, um meinen Shop zu befüllen.

Auch auf dieses Thema bin ich durch den lieben Thomas erst so richtig aufmerksam geworden. Aber durch Adiran K., der mir gezeigt hat, dass man sich damit ein eigenes Business neben der Schule aufbauen kann, wäre ich wohl nicht dabei geblieben.

Alles in allem hätte ich hier auch aufschreiben können, dass ich das ganze Geld spende. Doch ich verwende die 1.000 CHF lieber, um mein eigenes Gewerbe aufzubauen und in Zukunft größere Summen spenden zu können!

Danke!

Am Ende des Beitrages angekommen, möchte ich dir Thomas Danke sagen! Nicht nur, dass du mit der Blogparade vielen kleineren Finanzbloggern hilfst, sich eine Reichweite aufzubauen und mir die Möglichkeit gegeben hast, Gastbeiträge auf deiner Webseite zu veröffentlichen. Nein vor allem, dass du mich mit deinen Beiträgen und Videos überhaupt erst zu Börse gebracht hast. Ohne das Interview und die zahlreichen Beiträge, die du täglich veröffentlichst, hast du mich und viele andere im Finanzrudel auf eine gute Art und Weise beeinflusst. Danke!

– Marco