Wie der Titel schon verrät, dreht sich das Buch rund um das Wirtschaftssystem „Kapitalismus“. Rainer Zitelmann zeigt anhand der Länder/Kontinente China, Afrika, Nord-, Südkorea, England, Amerika, Chile, Venezuela und Schweden, warum es den Menschen im Kapitalismus besser geht als im Sozialismus.
Inhaltsverzeichnis
Sozialismus – Ein Experimentierfeld
Zu Beginn des Buches schreibt er darüber, dass der Sozialismus als gescheitertes Experiment betrachtet werden muss. Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass neue Versuche in den unterschiedlichsten Ausführungen unternommen werden. Doch alle enden mit dem gleichen Resultat, dass der Sozialismus den Menschen mehr schadet als nützt.
“Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.”
Albert Einstein (unter anderem)
Warum Menschen dem Sozialismus vertrauen
Er betont, dass es den Menschen dort besser geht, wo wirtschaftliche Freiheit herrscht. Denn im Kapitalismus sind zwar die Unterschiede zwischen Arm und Reich größer, doch selbst das kleinste Stück des Kuchens ist noch größer als die gleichgroßen Teile im Sozialismus.
Dabei setzt sich das Werk kritisch mit der Frage auseinander, warum sich Menschen trotzdem immer wieder für den Sozialismus entscheiden. Die Antwort der Frage liegt oftmals darin, dass Menschen den Kapitalismus nicht verstehen und alle negativen Folgen (z.B. Krisen) auf diesen zurückführen. Dabei wird nicht beachtet, dass der Rückgang staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft erst einmal kurzfristig negative Auswirkung haben wird. Doch langfristig wird sich die Wirtschaft erholen und es wird allen Menschen besser gehen, nicht nur den Reichen.
Der Kapitalismus und die Intellektuellen
Der Autor geht ebenfalls darauf ein, warum viele Intellektuelle den Kapitalismus nicht mögen. Dabei spielen viele Faktoren eine wichtige Rolle. Doch letztendlich liegt es daran, dass diese Menschen von ihrer Lebenslage und Normen unbewusst geprägt und geleitet werden. Mit dem Buch versucht Rainer Zitelmann dazu beizutragen, dass Intellektuelle kritisch reflektieren und auf Basis historischer Analysen, gültige Aussagen treffen. Denn bei der Wahl zwischen Sozialismus und Kommunismus muss das System gewählt werden, welches Voraussetzungen für Freiheit und Wohlstand für möglichst viele Menschen bietet.
Plädoyer für kapitalistische Reformen
Viele Politiker stimmen immer wieder für mehr staatliche Eingriffe, obwohl diese dem System schaden. Das liegt oftmals daran, dass Politiker auf ihre Wähler angewiesen sind und deren Stimmen nur dann erhalten, wenn sie ihre Wünsche befriedigen. Dies funktioniert oftmals nur durch das Ausweiten staatlicher Reformen und führt langfristig wieder zum Sozialismus.
Fazit
Der Sozialismus ist eine kurzfristige Lösung für ein langfristiges Problem. Es folgen schnelle, teils positive Ergebnisse, doch nach einer kurzen Zeit überwiegen die negativen Seiten wieder. Oftmals kommt es zum Erliegen der Wirtschaft, Hungersnöten oder radikalen politischen Aktionen.
Der Kapitalismus ist für Rainer Zitelmann die langfristige Lösung für die großen Probleme der Welt. Kurzfristig wird es erst einmal negative Auswirkungen auf die Menschen haben, denn das alte System des Sozialismus muss abgelöst werden. Dieser Effekt wird oft missverstanden und der Kapitalismus als etwas Negatives gedeutet. Doch ist diese Schwelle erst einmal überwunden, kann sich das Land und seine Bürger in ungeahntem Maße entwickeln und Wohlstand aufbauen.
Ich persönlich bin der Meinung, dass eine gesunde Mischung aus Kapitalismus (freiem Markt) und Sozialismus (Gesetze und Vorgaben) eine gute Lösung ist. So hat der Markt die Freiheit sich selbst zu regulieren und zu entwickeln. Doch auf der anderen Seite werden die rechtlichen Rahmenbedingungen gestellt, damit es keine einseitige Belastung oder sogar Ausbeutung gibt.
In der heutigen Zeit gibt es kaum noch Länder, in denen der reine Sozialismus ohne Spuren des Marktes herrscht. Die meisten Länder haben eine Mischung aus Sozialismus und Kommunismus gewählt. Doch oftmals würde etwas mehr Markt und weniger Regulierungen durch den Staat einen stärkeren wirtschaftlichen Aufschwung bedeuten.
Doch dieses Vorhaben wird oft von der Politik gebremst. Denn diese handelt kurzfristig, um für die nächsten Wahl die meisten Bürger*innen auf ihre Seite zu ziehen. Dieser Effekt hemmt die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes und führt langfristig zu einer Abnahme des freien Marktes.
Was hältst du von dem Buch “Kapitalismus ist nicht das Problem, sondern die Lösung” von Dr. Dr. Rainer Zitelmann? Lass uns darüber gerne in den Kommentaren diskutieren!
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Gruß und einen finanziell erfolgreichen Tag,
Marco
Besten Dank für die Infos. Ich sehe das auch so. Bei keinem anderen System wird Anstrengung ähnlich belohnt und man kann den Aufstieg in andere “Klassen” schaffen. Bin im Moment auch daher durch Anlageobjekte mal finanziell frei zu sein, obwohl meine Eltern einfache Angestellt im unteren Lohnbereich waren. Von daher gut, dass es die Chance gibt.
Hallo,
das System zu verstehen ist der erste Schritt und dann ist die finanzielle Freiheit auch nur noch einen Steiwurf entfernt.
Viel Erfolg auf deinem Weg.
Gruß,
Marco